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Tumor Hund Ernährung
Wenn ein Hund an Krebs erkrankt ist, kann eine Krebsdiät für Hunde das Wachstum des Tumors
(beispielsweise Lymphom (= Lymphdrüsenkrebs), Mastzelltumor, ...) verlangsamen.
Egal, ob bei Lymphdrüsenkrebs (= Malignes Lymphom) oder einem Mastzelltumor oder einer anderen
Krebserkrankung für den Hund die richtige Ernährung gesucht wird: bei allen bösartigen Tumorzellen
ist die hauptsächliche Energiequelle der Tumorzellen Glucose.
Bei Krebs eines Hundes sollte das Futter also nur wenig Futtermittel enthalten, die zu einer großen
Anflutung von Glucose im Körper führen.
Das bedeutet, dass das maligne Lymphom beim Hund eine angepasste Ernährung erfordert; genau wie
auch ein Mastzellentumor beim Hund oder eine andere Tumorerkrankung diese angepasste Ernährung
benötigt.
10 jähriger Hund in optimaler Verfassung.
Nun stellt sich die Frage, ob ein erkrankter Hund normales Fertigfutter trotz Krebs bekommen kann
oder ein Spezialfutter nötig ist.
Hund mit Krebs - welches Futter?
Hundefutter bei Tumorerkrankungen sollte arm an Zucker, Honig, Milch
und Fruchtzucker sein. Da auch Stärke im Körper in Glucose umgewandelt wird, sollten stärkereiche
Lebensmittel nur begrenzt verfüttert werden und die Energie anderweitig zugeführt werden.
Hundefutter bei einer Krebserkrankung eines Hundes muss außerdem reicher an Energie und Protein als
normales Hundefutter sein. Die Tumorzellen verbrauchen sehr viel Energie, Protein und gewisse
Nährstoffe und entziehen
diese dem Körper. Daher ist ein Hund mit Krebs häufig abgemagert. Ein Hund nimmt ab mit Krebs, wenn
das Hundefutter den gesteigerten Bedarf an Protein, Energie und gewissen Nährstoffen nicht deckt.
Daher sollte eine Krebsdiät für Hunde statt 10g verdaulichem Rohprotein auf 1 MJ ME 12 bis 15g
verdauliches Rohprotein enthalten.
Der Rohfasergehalt in der Ration sollte auf das Doppelte der empfohlenen Gehalte angehoben werden.
Ebenfalls verdoppelt werden sollten die Bedarfswerte von den fettlöslichen Vitaminen sowie von
Calcium, Kupfer und Zink.
All diese Randbedingungen sind nur schwer in einem Fertigfutter zu finden. Die Lösung ist daher, entweder
ein Fertigfutter entsprechend passend für den individuellen Hund aufzupeppen oder direkt das
Hundefutter selbst anzumischen.
Welches Futter krebskranker Hund: Geht auch barfen?
Ein krebskranker Hund benötigt für eine optimale Ernährung kein Fertigfutter. Wer seinen krebskranken
Hund barfen möchte, kann dies unter bestimmten Voraussetzungen auch füttern. Einen Hund mit Krebs zu barfen, kann
sogar verschiedene Vorteile haben: es ist offensichtlich, welche Lebensmittel in dem Futter enthalten
sind und das Hundefutter für den krebskranken Hund ist genau auf die individuellen Bedürfnisse
abgestimmt.
Zu beachten ist, dass beim Barfen eines krebskranken Hundes das Fleisch von exzellenter hygienischer
Qualität sein muss und mindestens eine Woche bei -18°C gelagert worden sein sollte.
Wenn ein krebskranker Hund barfen mag und verträgt, sollte das Hundefutter aber genau durchgerechnet
werden, so dass ein optimales Protein-Energie-Verhältnis, ein optimales Calcium-Phosphor-Verhältnis
sowie die oben genannten Nährstoffe und der Rohfaser-Gehalt in für krebskranke Hunde optimaler Dosierung
vorliegen.
Sprechen Sie uns an, damit wir für Sie und Ihren Hund die optimale Fütterung finden!