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Futter Tierarzt XaraVet | Säugende Hündin Milchmangel

Milchmangel laktierende Hündin


Ein großer Wurf mit vielen Welpen und dann hat die Hündin nicht genügend Milch. Das ist der Alptraum eines jeden Züchters. Denn dies heißt, dass der Züchter die Welpen selber mit der Flasche aufziehen muss. Jeder Züchter, der dies einmal durchmachen musste, weiß, wieviel Arbeit das bedeutet.

Warum hat eine säugende Hündin zu wenig Milch?


Korrekt gefütterte Hündin während der Laktation.
Diese Hündin hat 7 Welpen ganz allein ernährt. Ohne Probleme mit Mastitis, Milchstau & Co.
Eine säugende Hündin hat zu wenig Milch, wenn nicht genügend Energie im Hundefutter für die Milchbildung vorhanden ist. Außerdem wird die säugende Hündin zu dünn, weil sie alle Reserven in die Milchbildung steckt.

Fehlende Energie ist der Hauptfaktor für eine ausreichende Milchbildung, aber auch andere Nährstoffe wie Calcium und Co. sind wichtig bei der Produktion von ausreichender und qualitätsvoller Hundemilch.

In unserer Praxis sehen wir oft Problematiken in Spätträchtigkeit, Geburt und Laktation, die auf Fütterungsfehler zurückzuführen sind.

Außerdem führt eine Schwergeburt mit Kaiserschnitt und gleichzeitiger Kastration der Hündin zu einem Ausbleiben der Milchproduktion bei der Hündin.

Für die Milchbildung bei der laktierenden Hündin wird das Hormon Prolaktin benötigt. Wird eine Hündin während des Kaiserschnitts kastriert und komplett ausgeräumt, fehlt dieses Hormon. Das Fatale ist dabei leider, dass nicht nur ein Milchmangel bei der Hündin eintritt, sondern dass auch das Brutpflegeverhalten der Hündin nicht ausgeprägt wird.

Leider müssen Welpen in den ersten zwei Lebenswochen aber gründlich und regelmäßig von der Hündin geleckt werden, damit Harn- und Kotabsatz erfolgen können. Eine kastrierte Hündin hat diesen natürlichen Trieb durch den Mangel an dem Hormon Prolaktin nicht, so dass weder genügend Milch noch das Brutpflegeverhalten vorhanden sind.

Ursachen Milchmangel in Kürze:
- fehlerhafte Futterration,
- Kastration während Kaiserschnitt.


Wie kann ich einem Milchmangel bei einer säugenden Hündin vorbeugen?

Die Entstehung eines Milchmangels bei einer laktierenden Hündin lässt sich durch eine korrekte Ernährung schon in der Trächtigkeit verhindern. Die Milchproduktion kann man nämlich durch die Ernährung in der Trächtigkeit anregen (oder eben auch deutlich verschlechtern...).

Die Hündin muss in der Trächtigkeit so gefüttert werden, dass die Energieversorgung genau passend zum Energieverbrauch ist.

Zu viel Hundefutter lässt die Hündin zu dick werden, so dass es zu Geburtskomplikationen und später zu einem Milchmangel bei der säugenden Hündin kommt.

Logischerweise hat eine zu dünne Hündin, welche in schlechter Verfassung in die Geburt kommt, nicht die Reserven, um genügend Milch zu bilden, so dass für die Welpen zu wenig Milch vorhanden ist.

Vorbeugung Milchmangel bei säugender Hündin:
- korrektes, individuell passendes Hundefutter,
- genügend Energie, aber nicht zu viel.


Was mache ich bei einem Milchmangel meiner laktierenden Hündin?
Ist der Worst Case eingetreten und die Hündin hat zu wenig Milch, gibt es je nach Grundursache durchaus Möglichkeiten, die Situation zu retten.

"Einfachstes" Problem ist eine inadäquate Fütterung, welche nicht an die individuellen Bedürfnisse der Hündin angepasst ist, so dass es in Folge davon dazu kommt, dass die laktierende Hündin zu wenig Milch hat.

Dies lässt sich mit dem richtigen Hundefutter gut beheben.

Anders sieht es aus, wenn die Hündin während eines Kaiserschnitts kastriert wurde. In diesem Fall fehlen die Hormone für die Milchproduktion - die Hündin hat keine Milch.
Leider lässt sich dieses Problem nicht beheben. Die Hündin wird keine Milch mehr bekommen - egal, wie gut das Hundefutter ist. In diesem Fall müssen die Welpen also tatsächlich komplett mit der Hand aufgezogen werden.

Sie haben eine laktierende Hündin, die zu wenig Milch hat?
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