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Futter Tierarzt XaraVet | Dünnen Hund füttern

Dünnen Hund füttern


Hund ist zu dünn - Ursachen

Ihr Hund unterschreitet das Normalgewicht? Dann steht als erstes Ursachenforschung für das Untergewicht auf der To-Do-Liste.

Gewichtsverlust kann viele verschiedene Ursachen haben; dazu zählen viele Hundekrankheiten. Eine krankheitsbedingte Ursache für ein Untergewicht ist eine Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse. Dabei werden zu wenig Verdauungsenzyme gebildet, weshalb die Nährstoffe im Darm des Hundes nicht aufgenommen werden können. Ein betroffener Hund nimmt daher trotz guter Futteraufnahme ab, so dass er ein Untergewicht entwickelt. Kennzeichnend für eine Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse ist ein gelber, pastöser, fettiger und voluminöser Kot. Dies ist ein untrügliches Zeichen, dass der Hund krank ist.

Eine weitere Ursache für einen zu dünnen Hund mit Untergewicht kann eine Tumor-Erkrankung sein. Gerade bei älteren Hunden steigt das Risiko, einen Tumor auszubilden. Erkrankte Patienten entwickeln mit dem weiteren Wachstum der Geschwulst meist eine sogenannte Tumor-Kachexie, die durch Gewichtsverlust und Abnahme der Muskelmasse gekennzeichnet ist.
Andere Hundekrankheiten beispielsweise im Magen-Darm-Trakt können ebenfalls ursächlich für den Gewichtsverlust sein. So sollte auf jeden Fall eine Kotprobe untersucht werden, ob der Hund entwurmt werden muss.

Ursachen für Untergewicht eines Hundes:
- Bauchspeicheldrüseninsuffizienz,
- Diabetes mellitus,
- Krebs,
- Magen-Darm-Erkrankungen und Parasitosen,
- Hundekrankheiten der Leber,
- sehr häufig inadäquate Energieversorgung. (Futtercheck machen lassen!)


Gesundheitliche Folgen zu dünner Hunde

Wenn ein Hund unter Untergewicht leidet, wird der ganze Organismus in Mitleidenschaft gezogen. Daher muss man Handeln!

Viele Körperfunktionen können nicht mehr normal ablaufen. Beispielsweise ist das Immunsystem geschwächt, so dass ein dünner Hund schneller krank wird als ein Hund mit Normalgewicht.
Gegen Allgemeinerkrankungen hat der Hund außerdem nicht die Reserven wie normal, um auch längere Phasen mit Inappetenz zu überstehen, wenn er krank ist und durch einen reduzierten Appetit schlecht frisst.

Mein Hund leidet nicht unter Hundekrankheiten, frisst gut und ist trotzdem dünn! Was kann ich tun?

Es ist in der Tat möglich (und gar nicht so selten), dass keine Hundekrankheiten Auslöser für das Untergewicht sind. Der Hund frisst wohl normal und nimmt trotzdem ab.

In diesem Fall muss die Zusammensetzung von dem Hundefutter genauer untersucht werden, also ein Futtercheck gemacht werden. Enthält das Futter des Hundes alle Nährstoffe, die ein Hund benötigt? Ist die Energieversorgung individuell passend? Der Energiebedarf kann von Hund zu Hund bis zu 50% unterschiedlich sein, so dass es "normal" nicht gibt! Vor diesem Hintergrund verwundert es niemanden mehr, dass mit demselben Hundefutter der eine Hund zu dick und der andere zu dünn bis hin zum Untergewicht wird.

Gerade jüngere Hunde haben einen hohen Energiebedarf. Ein Futtercheck bringt Klarheit, ob die Energieversorgung korrekt ist.


Wenn ein Hund zu dünn wird, sollte daher grundsätzlich aufgeschrieben werden, was und in welcher Menge (Abwiegen!) der Hund täglich zu fressen bekommt. Mit dieser Liste und den näheren Details zum Hund (Alter, Gewicht, Hormonstatus, Rasse, tägliche Bewegung, Krankheiten, etc.) wenden Sie sich an uns, Ihren Futter - Tierarzt.
Neben der Überprüfung des Energiegehaltes wird ein Futtercheck gemacht, ob das Verhältnis von verdaulichem Rohprotein zu umsetzbarer Energie sowie das Calcium-Phosphor-Verhältnis und der Rohfasergehalt stimmt. Der Rohfasergehalt beeinflusst die Verdaulichkeit der Futtermittel, so dass es zu einer schlechten Verdaulichkeit von dem Hundefutter und damit einem Gewichtsverlust bis hin zum Untergewicht kommen kann, obwohl an und für sich genügend Energie im Hundefutter vorhanden wäre.


Optimale Fütterung = gesunder & agiler Hund.
Wie kann ich meinen untergewichtigen Hund aufpäppeln?

Zunächst muss der Energiebedarf des Hundes mittels Futtercheck bestimmt werden. Daran wird die zukünftige Fütterung ausgerichtet. Die Futtermenge lediglich nach Prozent des Körpergewichts auszurechnen, ist ziemlich ungenau. Ein Hund soll beispielsweise 2-6% des Körpergewichts als Futtermenge bekommen. Wenn diese 2-6% sich aber aus energiearmen Lebensmitteln wie Gemüse, magerem Fleisch und etwas Öl zusammensetzen, frisst der Hund zwar viel, bekommt aber nicht sehr viel Energie, so dass sich leicht ein Untergewicht entwickeln kann. (Fleisch ist nur ein Protein- und kein Energielieferant.) Zudem muss auch der Ballaststoffgehalt der Gesamtration des Hundes berücksichtigt werden, der möglicherweise zu hoch ist.

Aufbaufutter für untergewichtige Hunde
Energiereiches Hundefutter kann entweder als Fertigprodukt (Trockenfutter oder Nassfutter) gefüttert werden, aber natürlich ist auch selber Mischen nach tierärztlicher Beratung möglich. Als Aufbaufutter eignen sich spezielle Produkte für Sporthunde, die beispielsweise als "Working", "Agility", "High Energy" oder ähnlichen Begriffen gekennzeichnet sind. Allerdings sollte auf jeden Fall der Energiegehalt der verschiedenen Produkte mittels Futtercheck verglichen werden, da dieser sich durchaus von Produkt zu Produkt unterscheiden kann.

Kontaktieren Sie uns jetzt für selbstgemischtes Aufbaufutter oder bei Fragen zur Produktwahl gegen Untergewicht!

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