Wie kann man bei einem Pferd den Fellwechsel besonders unterstützen?
Der Fellwechsel bedeutet für den Stoffwechsel eines Pferdes Schwerstarbeit. Dadurch ist die Zeit des
Fellwechsels für ein Pferd sehr anstrengend!
Während dem Fellwechsel der Pferde muss das komplette alte Fell abgestoßen und erneuert werden,
was einen gesteigerten Nährstoffbedarf bedeutet.
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Die Zeit des Fellwechsels ist anstrengend für Pferde und geht mit einem gesteigerten
Bedarf für Nährstoffe wie beispielsweise Kupfer, Zink, Vitamin A und Biotin einher.
Mit der richtigen Fütterung während des Fellwechsels wird der natürliche Grundstein gelegt für ein glänzendes,
gesundes und dichtes Fell. Daher ist die richtige individuelle Fütterung der Pferde
das A und O. Leinsamen, Leinöl und Bierhefe liefern wichtige Vitalstoffe, müssen in ihrer
Dosierung aber an Individuum, Haltung und Grundfütterung angepasst werden.
Wer im Fellwechsel von einem Pferd bei der Ernährung durch eine falsche Produktwahl oder der
falschen Menge an Bierhefe oder Leinsamen unbewusst Fehler macht, braucht sich nicht über bakterielle Hautinfektionen, Hautpilz oder ein stumpfes und kurzes Fell wundern. Auch, wenn ein Pferd im Fellwechsel kahle Stellen entwickelt, muss die Fütterung
hinsichtlich der Nährstoff-Versorgung kontrolliert werden. Meist ist der Nährstoffbedarf an Spurenelementen wie Kupfer oder Zink eines Pferdes nicht optimal gedeckt. Dadurch kann das Pferd diesen Kraftakt des Wechsels
der Haare nicht besonders gut meistern. Der Stoffwechsel dieser Pferde läuft nicht gut, die Leber ist überfordert.
Insbesondere, wenn Pferde während dem Fellwechsel schlapp und nicht sehr leistungsfähig ist, ist
es notwendig, dass Sie den Fellwechsel von Ihrem Pferd unterstützen.

Fellwechsel bei einem Pferd unterstützen – aber wie?
Zunächst sollte man den Pferden helfen, indem regelmäßig das lose Fell mit einem guten Fellwechselhelfer
entfernt wird. Lose sitzende
Haare werden damit herausgezogen und das Fell ausgedünnt. Gerade an wärmeren Tagen kommen die Pferde
ziemlich ins Schwitzen (und zwar, ohne dass die Arbeit anstrengend war), wenn vorher nicht regelmäßig die Haare ausgedünnt wurden.
Außerdem ist es besonders essentiell im Fellwechsel eines Pferdes, dass der individuelle Nährstoffbedarf
absolut korrekt gedeckt wird. Gerade Biotin, Zink, Kupfer, Selen und Vitamin A sind wichtige Nährstoffe und unterstützen den Stoffwechsel der Pferde und die Bildung neuer Haare. Auch Fettsäuren wie im Leinöl enthalten können helfen. Allerdings ist Leinöl nicht empfehlenswert, wenn das Pferd zu dick ist.
Es sind viele verschiedene Futter für den Fellwechsel eines Pferdes erhältlich. Bei einem Fellwechsel
von einem Pferd ist das richtige Zusatzfutter oder Mash aber sehr von der bestehenden Fütterung und dem
Individuum Pferd abhängig.
Je nachdem, wie die aktuelle Fütterung der Pferde im Fellwechsel aussieht, muss bei Pferd A
ein anderes Futter oder Mash mit oder ohne Leinsamen, Leinöl und/oder Bierhefe für den Fellwechsel gefüttert
werden als bei Pferd B.
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Der Nährstoffbedarf eines Pferdes ist individuell. Es reicht nicht, einfach Mash, Leinsamen, Leinöl
oder Bierhefe in selbstgewählter Dosis während des Fellwechsels zu füttern.
Den Pferden richtig helfen, das alte Fell zu wechseln
Ob und wie viel Leinsamen, Leinöl, Bierhefe oder auch Mash ein Pferd während der Zeit des Fellwechsels
benötigt, um genügend Vitalstoffe zu erhalten und den Nährstoffbedarf richtig zu decken, kann nur
ein Tierarzt im Rahmen einer Rationskalkulation bestimmen. Die Haare der Pferde können sich nur dann optimal entwickeln, wenn die Pferde eine individuell optimale Versorgung mit Zink, Biotin, Vitamin A, etc. bekommen.
Nicht umsonst heißt es, dass Haut und Fell der Spiegel der
Gesundheit sind. Daher muss im Fellwechsel von einem Pferd das Futter gesund sein, das Pferd mit
allem versorgen, was es benötigt und lecker schmecken.


