Hund Arthrose Ernährung

Eine angepasste richtige Ernährung kann Hunden mit Arthrose gut helfen

Arthrose ist eine chronische Gelenkerkrankung der Hunde, die durch Entzündung (Arthritis) und Knorpelabbau
der Gelenke sowie damit einhergehenden Schmerzen bei Bewegung gekennzeichnet ist. Die Beweglichkeit betroffener Gelenke ist eingeschränkt.
Diese Gelenkprobleme der Hunde sind zwar (wie beim Menschen) in der Tiermedizin unheilbar. Aber der
Verlauf dieser Gelenkerkrankungen und die Symptome (Schmerzen durch Entzündungen der Gelenke) lassen sich mit einer individuell
optimalen Ernährung, Bewegung und durch entsprechende
Nahrungsergänzungen zu der Therapie lindern. Besser ist es natürlich, die Ursachen schon im Vorfeld einer
Erkrankung
eines Hundes an Arthrose zu erkennen und zu eliminieren, aber das ist Wunschdenken. Die Gelenkprobleme
beim Hund werden meist erst offenbar,
wenn die Ursachen einer Arthrose weit in der Vergangenheit liegen.

Entzündungshemmende und individuelle Nährstoff-Versorgung mit knorpelschützenden Substanzen

Mit einer individuell angepassten Ernährung für den jeweiligen Hund lassen sich proinflammatorische
(also die Entzündung der Gelenke anregende) Lebensmittel im Futter (sei es nun Fertigfutter,
selbst gekocht oder barf) erkennen und meiden.

Außerdem gibt es Nahrungsergänzungen für Hunde zu Fertigfutter, Gekochtem und Barf, die eine
Entzündungsneigung der Gelenke (also die Arthritis) reduzieren können.
Das Hundefutter gegen Arthrose sollte zur Therapie eine individuell gut passende Nährstoff-Versorgung und sogenannte Chondroprotektiva enthalten. Solch ein
Futter für Hunde kann die Knorpelgesundheit und den Erhalt des Knorpels gut unterstützen und die
Folgen der Arthritis (Entzündungen) lindern. Eine gute Unterstützung kann helfen, dass die Symptome bei den Hunden verbessert werden.

Die richtige Ernährung bei Arthrose eines Hundes unterstützt die Therapie (Behandlung) durch Reduktion der
Entzündungen (Arthritis) und Schutz des Knorpels der Gelenke. Die Beweglichkeit der Gelenke kann durch angepasste Bewegung
außerdem verbessert werden.

Lebensmittel wie Weizen sind im Futter eines Hundes mit Arthrose eher ungeeignet

Weizen kann beim Hund gerade bei Arthrose oder Epilepsie entzündungsfördernd wirken.

Moderner Weizen kann Gelenkprobleme von Hunden durch entzündliche
Gelenkerkrankungen fördern.

Im Hundefutter gibt es einige Lebensmittel, die bei der Therapie (Behandlung) einer Arthrose von Hunden
vermieden werden sollten. Hintergrund ist deren eher
proinflammatorische Wirkung insbesondere auf alte Hunde. Das bedeutet, dass ein solches Lebensmittel im
Hundefutter eines Hundes die Entzündungsneigung (Arthritis) und damit die Schmerzen
noch verstärken kann.

Ein Klassiker in der Ernährung ist Weizen. Sei es nun in Form von Nudeln, Brot, Bulgur & Co hat der moderne
Weizen nichts in Hundefutter gegen Arthrose eines Hundes zu suchen.

Warum nur der moderne Weizen? In den letzten Jahrzehnten wurde der Weizen sehr stark genetisch verändert,
so dass er kaum noch Ähnlichkeit mit Emmer & Co hat. Das hat dazu geführt, dass der Weizen entzündliche
Vorgänge im Körper von Hunden und damit Gelenkprobleme eher fördert. So löst beispielsweise der moderne
Weizen bei jedem von uns
Menschen im Darm eine entzündliche Reaktion aus. Die machen bei einem gesunden Organismus zunächst einmal
keine Probleme, in der Tiermedizin werden gerade alte Hunde aber schon eher beeinträchtigt.

Wissen | Hund Arthrose Ernährung
Moderner Weizen in der Ernährung ist eher proinflammatorisch und sollte im Rahmen der Therapie bei einem Hund mit
Gelenkerkrankungen wie Arthrose im Hundefutter, Gekochtem und Barf gemieden werden.

Keine entzündungsfördernden Fettsäuren

Desweiteren gehören Fette mit mehrfach ungesättigten omega-6-Fettsäuren nur in begrenzter Menge in das
Hundefutter oder Barf eines Hundes mit Arthrose.
Aus diesen Fettsäuren bilden sich im Körper eines Hundes hormonähnliche Substanzen, die ebenfalls
eher fördernd für entzündliche Gelenkprobleme wie Arthritis sind.

Generell sind energiereiche Lebensmittel im Futter für einen Hund mit Arthrose nur mit Bedacht
einzusetzen. Viele Hunde mit Arthrose neigen zu Übergewicht, was die Schmerzen bei der Bewegung durch
die Gelenkerkrankungen noch verstärkt.
Besonders durch die Unlust zur Bewegung sinkt der Energiebedarf, so dass der alte Hund noch dicker wird. Ein
Teufelskreis entsteht.

Die Fütterung für Hunde mit Gelenkproblemen wie Arthrose sollte nicht zu viel Energie
enthalten.
Energiereiche Lebensmittel für alte Hunde sind stärkehaltige Futter sowie Fette. Ein Verzicht darauf ist eine große Unterstützung beim Anstreben des Idealgewichts

Welche Futterergänzungen für alte Hunde können die Therapie eines Hundes mit Arthrose besonders unterstützen?

Einen nachgewiesenermaßen wirksamen entzündungshemmenden Effekt bei Gelenkproblemen von Hunden wie
Arthrose haben die omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren wirken beim Hund antientzündlich und reduzieren damit Schmerzen und
Fortschritt der Arthrose und Arthritis der Hunde. Die Beweglichkeit der Gelenke eines Hundes steigt, so
dass insgesamt der
(alte) Hund ein höheres Wohlbefinden trotz der Gelenkprobleme hat.

Omega-3-Fettsäuren für alte Hunde befinden sich in Fischöl sowie Leinöl. Die tägliche Menge Fischöl für
einen Hund
mit Arthrose ist unterschiedlich und hängt von dem Vitamin D – Gehalt im restlichen Hundefutter ab.
Fischöl ist reich an Vitamin D. Die Dosis für den jeweiligen Hund muss daher an die jeweilige
Hundeernährung von einem
in der Fütterung kundigen Tierarzt wie uns angepasst werden.

Hund Arthrose | Wissen von unserem Tierarzt:
Eine Fütterung mit Omega-3-Fettsäuren in Fischöl und Leinöl wirken entzündungshemmend auf alte Hunde und
deren Gelenkprobleme.
Diese sollten daher bei Gelenkproblemen eines Hundes ergänzend im Futter enthalten sein.
Kontaktieren Sie jetzt unseren Tierarzt für die richtige Ernährung Ihres Hundes!

Optimal gefütterter, gesunder alter Hund mit noch viel Temperament.

11 jähriger alter Hund in optimaler Verfassung durch optimale Fütterung. So fit kann auch Ihr alter Hund sein!

Knorpelschützende Substanzen

Weitere Futterergänzungen für alte Hunde mit Arthrose sind die sogenannten Chondroprotektiva. Dazu zählen
verschiedene Wirkstoffe, die für einen Hund geeignet sind und die Gelenke schützen.

Die Wirksamkeit der verschiedenen Nahrungsergänzungen für alte Hunde konnte teils nicht zweifelsfrei
nachgewiesen werden.

Eine Wirksamkeit bei Arthrose scheint die Neuseeländische Grünlippmuschel zu haben.
Allerdings gibt es immer
wieder alte Hunde, die mit einer Nahrungsmittel-Allergie auf die Grünlippmuschel in der
Fütterung reagieren.

Teufelskralle und Ingwer sollten nur direkt vor der Gabe des Hundefutters verfüttert werden. Diese
beiden Nahrungsergänzungen können die Schleimhaut in der Speiseröhre und im Magen eines Hundes reizen.

Welche Kriterien sollte das richtige Futter eines Hundes mit Arthrose
außerdem noch erfüllen?

Bei der richtigen Hundeernährung eines Hundes mit Arthrose gibt es einiges zu beachten.

Wie bereits erwähnt, sollten betroffene Hunde kein Übergewicht haben. Dies kann dabei helfen, die Symptome zu lindern und die Lust auf Bewegung zu unterstützen.

Außerdem ist es wichtig, wenn man eine Unterstützung der Gelenkfunktion sowohl nutritiv als auch über ein Bewegungsprogramm bietet.

Zusätzlich ist es wichtig, dass der Gehalt an verdaulichem Rohprotein im Hundefutter für den jeweiligen Hund
korrekt dosiert wird.

Ein zu hoher Gehalt an verdaulichem Rohprotein bei der Fütterung eines Hundes mit Arthrose kann im
Dickdarm zu einer Dysbiose führen. Eine Dysbiose beim Hund äußert sich durch Durchfall, Blähungen sowie
je nach
wachsender pathogener Bakterienart zu entzündlichen Veränderungen der Darmwand des Dickdarms eines Hundes.

Verdauliches Rohprotein für Hunde befindet sich in Fleisch, Fisch, Ei und Milchprodukten.
Bei einem Hund mit Arthrose sollte der Gehalt an verdaulichem Rohprotein im Hundefutter auf den
Erhaltungsbedarf individuell eingestellt werden.

Nährstoff-Versorgung individuell optimieren

Außerdem müssen weitere essentielle Nährstoffe für Hunde in der Fütterung berücksichtigt werden.
Calcium, Phosphor und Vitamin D sind für den Knochenstoffwechsel eines Hundes wichtig. Das gilt ebenso
für Mangan, welches beim Hund insbesondere im Wachstum für die Knorpelbildung mit verantwortlich ist.

Zink hingegen sollte beim Hund eventuell nicht überdosiert werden. Hintergrund ist eine Studie, die bei Mäusen
nachgewiesen hat, dass Zink für das knorpelabbauende Enzym verwendet wird.

Hingegen macht es Sinn, wenn man Vitamin E wegen seiner antioxidativen Wirkung im Hundefutter etwas höher dosiert, als es eigentlich zur Bedarfsdeckung eines Hundes notwendig ist.

Auf die Versorgung vom Hund mit Folsäure und Vitamin B12 sollte ebenfalls geachtet werden, da in einer Studie
nachgewiesen werden konnte, dass Gaben von Folsäure und Vitamin B12 die Schmerzen und die Funktionalität
verbessern.

Sie haben einen Hund mit Arthrose? Dann nehmen Sie jetzt mit unserem Tierarzt Kontakt auf, um die Ernährung bestmöglich auf Ihren Hund einzustellen.

Nach oben scrollen